Dank unserer langjährigen Erfahrung, der guten Kooperation mit der Verwaltung sowie erhöhtem Personalaufwand bei LEBENSWEGEBEGLEITEN und im Rathaus gilt in der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen:
Die Strukturen stehen für eine gelingende, nachhaltige Erstorientierung und Folgeintegration für alle Menschen, die vor dem Krieg zu uns in die Samtgemeinde geflüchtet sind.
Wir möchten allen Ukrainerinnen und Ukrainern angesichts ihres - hoffentlich nur vorübergehenden - Heimatverlustes und trotz der verheerenden Umstände, die sie zu uns geführt haben, guten Aufenthalt und umfangreiche gesellschaftliche Teilhabe in der neuen Umgebung ermöglichen.
An dieser Stelle ist nicht zuletzt den zahlreichen freiwilligen Helfer*innen und all jenen zu danken, die unsere Ukraine-Hilfe finanziell unterstützen!
Auf der gemeinnützigen Spendenplattform betterplace können Sie uns unterstützen:
Dank unserer langjährigen Kooperation mit dem Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen (VNB) können wir den Sprachkurs für Menschen aus der Ukraine bis Juni 2024 fortführen.
Der Landkreis Diepholz hat mit dem DRK eine Vereinbarung für die Unterbringung von 80 geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern in einer Sammelunterkunft in Bruchhausen-Vilsen getroffen.
LEBENSWEGEBEGLEITEN hat die Organisierung und Begleitung der wichtigen Behördenkontakte, die Beratung zu migrations- und integrationsrelevanten Problemen, die Beratung bei individuellen und familiären Schwierigkeiten, die Vermittlung in soziale Netzwerke, die Invidviduelle Bildungsberatung und -planung für junge Menschen und die Vermittlung in Beschäftigung übernommen. Um dies zu realisieren, haben wir das wöchentliche Stundenkontingent von Gottfried Voß um 20 erhöht.
Die zusätzlichen Kosten finanzieren wir über eine Förderung aus dem Programm UKR CARE - Quartiersmanagement der NBank (Investitions- und Förderbank Niedersachsen).
Seit Ostern gibt es in der Samtgemeinde drei Sprachkurse für Ukrainerinnen und Ukrainer:
Von den Spenden an unsere Ukraine-Hilfe zahlen wir das Honorar an Jan Moya und haben Lehrwerke und Wörterbücher angeschafft.
Die Resonanz auf die Einladung war riesig: 90 Erwachsene und zahlreiche Kinder trafen sich mit dem LEBENSWEGE BEGLEITEN-Team vor dem Lebenswege-Haus, das sich für diese Veranstaltung sofort als viel zu klein erwies. Gemeinsam zog man um in die benachbarte Mensa des
Schulzentrums. Durch die Veranstaltung führte Antje Alberts, unterstützt wurde sie von Gottfried Voß, unserem 1. Vorsitzenden Klaus-Dieter Kasper, der Dolmetscherin Dana Arnold sowie von unserer
Bundesfreiwilligen Marike Bockhop und Clownin Siba (Sabine Voß) für die entlastende Kinderbetreuung. Antje Alberts: „Heute war eine Atmosphäre voller Suche und Wissensdurst spürbar, Suche nach
Halt und Orientierung, Fragen nach den nächsten Schritten, nach den Abläufen in Deutschland.“
Von Beginn an zeigte sich, wie groß der Informationsbedarf bei den Geflüchteten aus der Ukraine und ihren freiwilligen Unterstützer*innen ist. Den Teilnehmenden wurden zunächst die wesentlichen administrativen Wege für Aufenthalt und gesellschaftliche Teilhabe in Deutschland vorgezeichnet: Anmeldung im Rathaus, Erlangung von Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis, Finanzierung des Lebensunterhalts, Anmeldung schulpflichtiger Kinder, Wohnraum- und Wohnortbindung, Krankenversicherung, Gültigkeit ukrainischer Zertifikate (Ausbildung, Führerschein etc.), Masernimpfschutz für Kinder, Anerkennung bestehender Corona-Schutzimpfungen aus der Ukraine, Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs u.v.m.
Eine Sammlung mit allen notwendigen Informationen wird in den kommenden Tagen zusammengestellt und über den aktuellen E-Mail-Verteiler an alle weitergeleitet. Alle Besucher und Besucherinnen trugen sich in die – nur den Integrationsbeauftragten zugänglichen – Kontaktlisten ein, damit sie diese Informationen erhalten und bei Erstorientierung, Folgeintegration sowie freiwilligem Engagement gezielt von Lebenswege Begleiten unterstützt werden können. Im Anschluss wurden Bedarfe und Ideen zu den wichtigen Themen Spracherwerb, Kindertagesbetreuung, regelmäßige Treffs für ukrainische Menschen und Unterstützer*innen ausgetauscht: Nach der amtlichen Registrierung sind alle erwachsenen Ukrainer berechtigt, an einem Integrationskurs teilzunehmen. Da diese jedoch nicht sofort aufgelegt werden, bietet der Verein einen Überbrückungskurs mit dem erfahrenen Lebenswege-Dozenten Jan Moya an. Dieser Kurs soll unmittelbar nach den Osterferien beginnen und montags und donnerstags stattfinden. Avisiert sind derzeit 35 Teilnehmer*innen. Ob der Bedarf an zusätzlichen dezentralen Kursen in den Teilgemeinden Martfeld/Schwarme und Asendorf ausreicht, wird derzeit geprüft.
Für ukrainische und afghanische Kinder findet in den Sommerferien ein zweiwöchiges LernCamp „Deutsch als Zweitsprache“ statt. Zurzeit sind leider keine Kindergartenplätze in der Samtgemeinde verfügbar, gleichwohl gibt es für ukrainische (und auch afghanische) Familien entsprechenden Bedarf. Antje Lüllmann (Fachberatung Kindertagesstätten im Rathaus) hat den Teilnehmer*innen zugesagt, gemeinsam mit Lebenswege Begleiten nach Möglichkeiten für ein Betreuungsangebot zu suchen. Mit den und für die Unterstützer*innen der Ukraine-Hilfe konnte bereits ein Termin für Folgetermine vereinbart werden (mittwochs, 16 Uhr, bei Lebenswege Begleiten), die Vereinbarung für Treffen ukrainischer Menschen folgt.
Antje Alberts resümiert das erste Treffen der Ukraine-Hilfe: „Es gab nicht auf alle Fragen eine Antwort und für alle Anliegen eine direkte Lösung. Aber ein deutliches Signal: dies ist ein erster Schritt, weitere werden folgen. Dieses Treffen war ein großes Miteinander, jede und jeder wollte etwas beitragen zu einem bunten Flickenteppich an Kompetenzen und Aktivität, zu einem gemeinsamen Weg.“ Am Ende der Veranstaltung bedankte sich eine Ukrainerin mit bewegenden Worten für sich und ihre Landsleute für die Herzlichkeit, die Gastfreundschaft und die Hilfsbereitschaft.
Die Kleine Dorfkapelle, lokal bekannt als feine Jazzformation aus Boris Wagner, Bernd Sagell, Reiner Arndt und Rolf Thiele, hat ein Benefizkonzert für 50 Menschen im Gasthaus Uhlhorn gegeben. Das Honorar aus der anschließenden Hutsammlung ging wie vorab angekündigt an die Ukraine-Hilfe von LEBENSWEGEBEGLEITEN. Dabei trat auch die junge Ukrainerin Katharina Pozharova mit zwei Liedern aus ihrer Heimat auf. Sie bedankte sich am Ende des Konzerts für die hiesige Gastfreundschaft und Unterstützung.
Eine Gemeinschaftsaktion des Serengeti-Parks Hodenhagen, der Verkehrsbetriebe Grafschaft Hoya GmbH (VGH) und LEBENSWEGEBEGLEITEN: Ein unbeschwerter Tag im Safari-Park. Vielen Dank an den Serengeti-Park, an die VGH und an alle, die an LEBENSWEGEBEGLEITEN für die Ukraine-Hilfe gespendet haben: Sie haben diesen Tag ermöglicht!
Sprechzeiten und Formularhilfe
montags 14 bis 16 Uhr
dienstags 9 bis 12 Uhr
donnerstags 9 bis 11 Uhr
freitags auf Anfrage
Mitglied im
Lebenswege begleiten e. V.
Auf der Loge 17a
27305 Bruchhausen-Vilsen
04252 9098 321
kontakt@lebenswege-begleiten.de
Spenden
Lebenswege begleiten e.V.
Volksbank NIedersachsen-Mitte
IBAN: DE91256916334227364100
oder für einzelne Projekte online: